Wasser

...natürliches sinnvoll nutzen!

Schon ein Blick ins Blaue hat therapeutische Wirkung!

Dr. Henri Coanda, der als einer der Ersten das Geheimnis des legendären, gesundheitsfördernden Hunzawassers erforschte, prägte den Satz:

Im Rahmen dieser Zusammenfassung möchte ich nur auf die Wasserquantität eingehen, da es sonst den Rahmen sprengen würde.

 

Das Meer – Ursprung allen Lebens

Vor Millionen Jahren war die Erde völlig mit Wasser, dem Salzwasser der Urmeere, bedeckt. Erst als dieses im Laufe der Zeit durch die Sonneneinstrahlung verdunstete, entstand festes Land.

Heute ist unsere Erdoberfläche immer noch zu ca. 70% mit Wasser bedeckt.

Deshalb wird unsere Erde auch als „Blauer Planet“ bezeichnet, denn vom Weltraum aus betrachtet, besticht er durch seine einzigartige blaue Farbe.

 

Wasser das Blut der Erde

Der menschliche Körper besteht zu ca. 70 bis 75 % aus Wasser und zu ca. 25- 30 % aus festen Stoffen, das Gehirn soll sogar zu 85 -90% aus Wasser bestehen und reagiert äußerst empfindlich auf jede Art von Wassermangel.

Wasser ist das natürlichste Element für den Menschen. Es erinnert an den Zustand der Schwerelosigkeit im Mutterleib, an das Schaukeln im warmen Fruchtwasser, an Wohlfühlen, Geborgenheit, Balance und Harmonie.

Wasser hat einen ganz besonderen Stellenwert. Es durchdringt jede unserer Körperzellen und ermöglicht erst die Kommunikation der unterschiedlichen Zellverbände. Wasser regelt alle Funktionen des Organismus, Körperaufbau, Stoffwechsel, Verdauung, Herz-Kreislauf-Funktion und vieles mehr. Wasser ist aber auch für unser Bewusstsein verantwortlich und macht unsere Denkvorgänge, Gefühle und Stimmungslagen erst möglich.

Es ist der Träger aller körperlichen und geistigen Funktionen. Chemisch betrachtet wirkt Wasser als Lösungs-, Transport-, und Reinigungsmittel.

Es fördert die Entschlackung, transportiert Nährstoffe, beseitigt Abbauprodukte aus dem Stoffwechsel, hält den osmotischen Druck der Zellen aufrecht und reguliert die Körpertemperatur. Alle Stoffwechselvorgänge im Körper können nur mit Hilfe von Wasser ablaufen.

Die Ausscheidung von Giftstoffen über Nieren, Darm, Haut und Lunge kann nur in Verbindung mit Wasser erfolgen.

Alles Leben, und damit auch unser Überleben, hängt davon ab, dass unser Körper ausreichend mit Wasser versorgt ist und unsere Zellen in der Lage sind, den Stoffwechsel zu betreiben, der für die ständige Erneuerung unserer Zellen sorgt.

Jeder Haushalt verfügt über fließendes Wasser und trotzdem leidet ein großer Anteil der Menschen an einen chronischen Wassermangel. Dieser führt zur Entstehung vieler Beschwerden und Krankheiten die sogar tödlich enden können. Der menschliche Körper kann in der Regel nicht mehr als drei Tage ohne Wasser auskommen. Schon ein Flüssigkeitsverlust von nur 10% führt zu ernsthaften Einschränkungen der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, sowie ein Wasserverlust von über 20% zum Tod führen kann.

"Wer immer die Wirkungen des Wassers versteht und in seiner überaus mannigfaltigen Art anzuwenden weiß, besitzt ein Heilmittel, welches von keinem anderen Mittel übertroffen werden kann. Keines ist mannigfaltiger in der Wirkung."

(Sebastian Kneipp)

Die Auswirkungen von Flüssigkeitsmangel auf den Körper können sehr unterschiedliche Formen annehmen:

  • Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit: verringerte Konzentration und Reaktion sowie vorzeitige Ermüdungserscheinungen
  • Gesundheitliche Schäden: Flüssigkeitsmangel kann auch eine Reihe von Krankheiten mit verursachen, wie zum Beispiel Nieren- und Blasenleiden, Verstopfungen und Magenbeschwerden
  • Bluteindickung (Hypovolämie)
  • Verschlechterung des Nährstoff- und Sauerstofftransportes
  • Verschlechterung des Abtransportes von Stoffwechselendprodukten
  • Verschlechterung der Regulation des Wärmehaushaltes.
  • Ein konstantes Flüssigkeitsdefizit führt zur Beeinträchtigung der Nierenfunktion
  • Verdauungsbeschwerden : Kolik schmerzen und die damit verbundene Verstopfung
  • Magenschleimhautentzündung
  • Dickdarmentzündung
  • Zwerchfelldurchbruch
  • Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule
  • Nackenschmerzen
  • Herzbeschwerden
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Stress , Depressionen, chronische Müdigkeit
  • Bluthochdruck (Hypertonie)
  • erhöhte Cholesterinwerte
  • Übersäuerung
  • Übergewicht -> zivilisationsbedingte Verwechslung von Hunger und Durst
  • die Haut ist faltige, stumpf, rissig, gräulich, blass u.v.m

Ohne Wasser kann nichts entstehen, nichts wachsen, nichts gedeihen. Ohne Wasser wäre die Erde eine trockene Wüste, ohne Pflanzen, ohne Tiere, ohne Menschen. Ohne Wasser gäbe es keine Städte, keine Flugzeuge, keine Computer keine Menschen und vor allem keine Gesundheit.

Pro Körperkilogewicht, sollten 35 ml Wasser getrunken werden, wenn nicht bedingt durch eine Erkrankung eine Mindestmenge erforderlich ist.

 

Lassen Sie es nicht soweit kommen. Trinken Sie genug Wasser! Denn:

Die Menge der Aufgaben, die Wasser erfüllt, ist unendlich, und so ist Wasser der Treibstoff des Lebens.

Wasser ist die treibende Kraft nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb unseres Körpers. Deswegen wird man dem Element Wasser nicht gerecht, wenn es nur auf die chemische Formel H2O reduziert wird.

Schon in der Antike waren Wasseranwendungen bekannt. Lokale und systemische körperliche und seelische Effekte der Wasseranwendungen sind erwiesen.

Wasser ist pure Natur, Energiequelle, Heilmittel und das reinste Beauty-Elixier.

 „Wasser unser Lebenselixier“

 

Die Wirkung des Wassers ist so einfach wie genial: Es reizt!

Die Reizstärke soll sorgfältig an den Patienten und die Erkrankung angepasst werden.

Die Wärme- und Kältereize sind nicht auf den Ort der Anwendung beschränkt, sondern wirken auf den ganzen Organismus. Sie erreichen neben dem Kreislauf auch das Nervensystem, den Stoffwechsel, die Organe sowie das Immunsystem.

Warme und kalte Anwendungen haben unterschiedliche Wirkungen:

Heiße Anwendungen

  • beruhigend
  • entkrampfend
  • durchblutungsfördernd

Kalte Anwendungen

  • gefäßverengend, danach gefäßerweiternd
  • durchblutungsfördernd
  • Lymphzirkulation, anregend
  • Gewebsversorgung, verbessernd
  • Ausscheidefunktion der Haut, steigernd
  • Aktivierung innerer Organe
  • Atemtätigkeit, steigernd
  • Nervensystem, harmonisierend
  • ausleitungsfördernd

Es besteht die Möglichkeit, je nach Konstitution des Patienten zwischen unterschiedlichen Reizstärken zu wählen, von sanfter Abwaschung bis eiskalten Blitzgüssen.

Milde Reize sind Waschungen, Trockenbürsten und Teilbäder (Unterarm-, Fußbäder, Kniegüsse).

Mittelstarke Reize sind Halbbäder, Sitzbäder, Saunen.

Stärkste Reize üben Überwärmungsbäder und Voll-Blitzgüsse aus.

Unsere Haut mit ihren Millionen von Nerven nimmt die prickelnde Kühle eines Tautropfens ebenso wahr, wie die wohltuende Wärme eines finnischen Dampfbads. Genau dies macht sich die „Kneippsche Wassertherapie“ zu Eigen. Sie setzt genau dosierbare Kälte und Wärmeeffekte ein, um positive Reaktionen des Körpers auszulösen. Die Wirkung beruht vor allem auf thermischen Reizen mit ihren vielfältigen Wirkungen auf den Organismus. Behandelt werden können nahezu alle Erkrankungen von Herz- und Kreislaufproblemen bis hin zu Rheuma, Stoffwechselstörungen u.v.m. Die überlieferten Wasseranwendungen, wirken - von innen, von außen, flüssig, als Dampf oder Eis.

Heute kennt und praktiziert man etwa 100 verschiedene Anwendungen, hier ein paar Beispiele:

Wassertreten

Hier ist Abhärtung ein wesentlicher Effekt: Unempfindlichkeit gegen Erkältungen und eine Stärkung des Kreislaufs erfährt, wer regelmäßig barfuss auf nassen Böden, im Wasser (Wassertreten), auf taufrischen Wiesen (Tautreten) oder in der weißen Pracht (Schneelaufen) geht.

Kneippsche Güsse

Güsse sind ein einfaches Mittel mit einer großen Wirkung. Das Besondere an Kneipps Güssen liegt darin, dass durch einen gebundenen, fast drucklosen Wasserstrahl ein Temperaturreiz nahezu ohne Druck auf die Rezeptoren in der Haut ausgeübt wird

Ob warm, ob kalt - Wickel wirken Wunder

Wickel oder Umschläge umhüllen den zu behandelnden Körperteil und wirken dann über die warme oder kalte Temperatur und über die Substanzen, mit denen sie getränkt wurden. 

Bei kalten Wickeln mindert die angenehme Kühle die Durchblutung, wirkt abschwellend und entzündungshemmend. Warme Wickel z.B. wirken bei schwacher Durchblutung, Kälte- und Völlegefühl sowie bei Nervosität und Magen- und Darm-Krämpfen

Bäder

Klarer Fall, es gibt Teilbäder, bei denen zum Beispiel Arme und Beine kaltem und/oder heißem Wasser ausgesetzt werden, und Vollbäder. Ob mit oder ohne Kräuterzusatz - die Bäder wirken durchblutungsfördernd und entspannend.

Sauna

Der Heiß-Kalt-Wechsel ist der Kern des Saunierens, aber auch die extremste Form. Die Sauna ist ein Förderer von Gesundheit und Wohlbefinden und wirkt mit ihren Temperaturunterschieden wie ein Hochleistungstraining für alle Gefäße. Die Wärme erweitert die Bronchien, das Schwitzen entschlackt. Wichtig: die gründliche Abkühlung in Form eines Vollgusses danach, am besten über die Schwalldusche.

So wie, Waschungen, Abreibungen

Oder lieber so..

  • Waschungen
  • Abreibungen
  • Dampfanwendungen, Sauna
  • Wickel, Auflagen, Packungen, Ganzkörperwickel
  • Güsse, kalte Blitzgüsse
  • Medizinische Bäder warm-heiß (Arm-, Fuß, Sitz-, Wannenbad) = Balneotherapie
  • Tautreten, Wassertreten
  • Trinkkuren: Bei Magen-Darm-, Harnsteinleiden, zur vegetativen Umstimmung
  • Packungen, Peloide (Moor u.a.) bei Gelenkerkrankungen, Rheuma, Schmerzen
  • Kalte Prießnitz-Anwendungen als Güsse/Wickel, Kompressen
  • Heusack bei Myogelosen, Arthrosen

Die Gesundheitsvorsorge liegt in Ihrer Hand. Kein Arzt, kein Therapeut, kein anderer Mensch kann Ihnen die Verantwortung für Ihren eigenen Körper abnehmen. Es liegt an Ihnen ganz alleine, welche Aufmerksamkeit und Pflege Sie ihren Körper -und ihrer Seele- zukommen lassen!

Sie haben es in der Hand, schwerwiegende, teure, schmerzhafte und lebenseinschränkende gesundheitliche Schäden zu vermeiden.